Projektbeschreibung
-------ACHTUNG: Entgegen der ersten Infos im Newsletter, ist nun keine Anmeldung zu den Veranstaltungen im Rahmen der KritTage notwendig. Kommt einfach vorbei!!!-----
Die KritTage geben Studierenden die Möglichkeit, sich mit anderen Studis zu vernetzen und eine Bandbreite von linken politischen Gruppierungen kennenzulernen. Dabei ist insbesondere die Abschlussveranstaltung - die Linke Messe am 25.10 - eine gute Möglichkeit, politische Kontakte und Freundschaften für die zukünftigen Semester zu schließen. Dabei wird es auch ein spannendes Rahmenprogramm und Musik bis in die Nacht geben.
Wir würden uns freuen, euch auf einer der vielen Veranstaltungen zu sehen und wünschen ein spannendes, kritisches neues Semester!
Veranstaltungen
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz (OMP), Seminarraum 01
Zeit: 11:30 bis 13:00 Uhr
Vortragende: Max Krüger und Vivian Grabowski von Attac
Beschreibung:
Wir bieten einen Workshop zur Einführung in aktuelle Debatten der demokratischen Wirtschaftsplanung an, in dessen Rahmen wir drei verschiedene Modelle präsentieren sowie die Prämissen des Diskurses aus feministischer Sicht kritisieren wollen. Die Inhalte sollen in Kleingruppen diskutiert und vertieft werden.
Der grundlegende Ablauf besteht aus kurzen Impulsvorträgen, Diskussionen in Kleingruppen und einem abschließenden Plenum, lässt sich aber flexibel an die verfügbaren Zeitslots anpassen. Falls möglich würden wir uns freuen, unseren Workshop auf zwei aufeinanderfolgende Slots ausdehnen zu können. Wir konnten den Ablauf bereits bei zwei anderen Veranstaltungen erproben und wissen aus Erfahrung, dass recht viel Diskussionsbedarf besteht.
Wir möchten Erststudierenden mit unserem Workshop einen Einblick in die Diversität der Wirtschaftsdebatten ermöglichen und zeigen, dass Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaftsweise denkbar sind. Auch sollen die Teilnehmenden zum kritischen Hinterfragen angeregt werden, um dem Diskurs eigene Ansätze und Utopieentwürfe hinzuzufügen.
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz (OMP), Seminarraum 01
Zeit: 18:30 bis 20:00 Uhr
Vortragende: Unter Palmen
Beschreibung:
Workshop: „Was heißt journalistisches Schreiben?“
Journalismus ist eine Form von Selbstverständigung. Er informiert nicht nur über gesellschaftlich relevante Themen, sondern regt auch zum Nachdenken an: Wer sind wir und wie wollen wir leben? In unserem interaktiven Workshop möchten wir Teilnehmende mit Schreibübungen erste Einblicke in journalistische Textgestaltung geben und dazu anregen, sich selbst an journalistischer Arbeit auszuprobieren.
Ort: Heinzelmanngasse 17, 1200
Zeit: 17:00 bis 22:00 Uhr
Vortragende: Der Knoten
Beschreibung:
Queerfeministische Werkstatt: Ein Abend in der Heinzelmanngasse zum Vernetzen und Austauschen, und währenddessen Werkeln, Basteln, Reparieren.
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz (OMP), Hörsaal 6
Zeit: 18:30 bis 21:30 Uhr
Veranstalter:innen: Filmclub Tacheles
Beschreibung:
Screening des israelischen Films "6:30“, der sich dem 7. Oktober anhand von Überlebenden-Erzählungen annähert. Einführungsvortrag von Doron Rabinovici, mit anschließender Diskussion.
Ort: Porzellangasse 4; Seminarraum 2
Zeit: 15:00 bis 16:30 Uhr
Vortragende: Andreas Wintersperger - Platypus Affiliated Society
Beschreibung:
Marxismus wie Psychoanalyse, zwei monumentale Lehren der Moderne, waren seit dem Zeitpunkt ihres Entstehens Gegenstand zahlreicher Revisionen, umkämpfter Auslegungen und theoretischer Verwerfungen.
Wilhelm Reich und Leo Trotsky, die „Frankfurter Schule“ und (post)strukturalistische Ansätze französischer Theoretiker wie Jacques Lacan, Gilles Deleuze und Félix Guattari, bis hin zu heutigen Intellektuellen wie Slavoj Žižek, sahen es als notwendig an, sich „kritisch“ mit der Psychoanalyse zu beschäftigen.
In aller Unterschiedlichkeit teilten diese Denker die Bestrebung nach einer gegenseitigen Fruchtbarmachung von Marxismus und Psychoanalyse, die als Produkte ihres konkreten historischen Moments und seiner politischen Möglichkeiten verstanden wurden. Das Teach-in soll ein Abriss der Geschichte dieser Verstrickungen mit Hinblick auf folgende Fragen geben:
Worin sahen die Marxisten der Kritischen Theorie und deren Vorläufer das emanzipatorische Potenzial psychoanalytischer Erkenntnisse?
Inwiefern war die Hinwendung zu Erkenntnissen der Psychoanalyse durch Marxisten wie Wilhelm Reich in den 30er Jahren Ausdruck des Scheiterns linker Emanzipationsversuche?
Was bedeutete die stetige Integration der Psychoanalyse in den gesellschaftlichen Status Quo im Laufe des 20. Jahrhunderts für deren Übernahme insbesondere durch die Neuen Linken?
Inwiefern lässt sich die von Freud konstatierte Spaltung des Seelenlebens in einen bewussten und einen unbewussten Teil als Ausdruck dessen, was Marx das Problem des Kapitals nannte, und somit selbst als historisches Phänomen begreifen?
Ort: Porzellangasse 4; Seminarraum 2
Zeit: 17:00 bis 18:30 Uhr
Vortragende: Samuel Helgert - Platypus Affiliated Society
Beschreibung:
Antonio Gramsci wird heute auf der Linken breit rezipiert – von ihm geprägte Begriffe wie Stellungskrieg und Hegemonie scheinen mitunter viel aktueller als die Politik seiner marxistischen Zeitgenossen. Die Begeisterung für Gramsci ist nicht neu: insbesondere nachdem der Stalinismus 1956 in eine Krise geraten war, erschien Gramsci der Linken als eine vielversprechende Antwort. Die spezifischen Formen, in denen Gramsci rezipiert wurde, unterschieden sich dabei deutlich. War Gramsci ein großer Philosoph oder Parteiaktivist, Stalinist oder Anti-Stalinist, orthodoxer oder heterodoxer Marxist?
Dieses Teach-In soll Gramsci in den Kontext der Dritten Internationale einordnen und anhand seiner Rezeption die Entwicklung der Linken im 20. Jahrhundert verfolgen.
Ort: Porzellangasse 4; Seminarraum 2
Zeit: 18:30 bis 20:00 Uhr
Vortragende: Daron Chiu - Platypus Affiliated Society
Beschreibung:
Was bedeutete die Gründung der „kommunistischen Weltpartei“? Was war das ihr zugrundeliegende Verständnis der weltpolitischen Situation? Wie erschien, gemessen an den Zielen der kommunistischen Internationale, ihre Politik in Deutschland, China, Frankreich und Spanien der 1920er und 1930er? Wie zeigte sich in ihr das Problem des Stalinismus? Welche Folgen hatte ihre Auflösung 1943 für den Kommunismus?
Ort: Hauptgebäude Uni Wien, Seminarraum 7
Zeit: 15:00 bis 16:30 Uhr
Vortragende: JöH - Jüdischen österreichischen Hochschüler*innen
Beschreibung:
Antisemitismus-Workshop der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen: Seit dem 7. Oktober hat der Antisemitismus in Europa auch an Kunstuniversitäten stark zugenommen. Dabei handelt es sich zumeist um Ressentiments gegen Israel, die sich in der Regel als Kritik ausgeben. Nun ist Kritik an der israelischen Politik per se keineswegs antisemitisch, jedoch ist es wichtig, zwischen dieser und der Hetze gegen den jüdischen Staat und seine Bewohner:innen unterscheiden zu können.Doch wo verläuft die Grenze zwischen Kritik und Ressentiment? Ab wann spricht man von israelbezogenem Antisemitismus? Wie trifft die stark polarisierende Diskussion Jüdinnen und Juden in Europa?
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz (OMP), Seminarraum 01
Zeit: 15:00 bis 16:30 Uhr
Vortragende: Klimacamp bei Wien
Beschreibung:
Klimacamp bei Wien - Onboarding Workshop
In diesem Onboarding Workshop stellen wir uns als Gruppe vor, sprechen über Klimaaktivismus in Österreich und wollen neue Mitglieder anwerben. Wir geben einen Rückblick auf die bisherigen Klimacamps bei Wien und einen Einblick in unsere Arbeitsweisen. In einer Kleingruppenphase denken sich die Teilnehmer*innen in die Organisation der verschiedenen Komponenten eines Camps rein (Infrastruktur, Programmplanung, PR, etc.).
Als Gruppe befinden wir uns aktuell selbst im Reflektionsprozess um zu analysieren, was für ein Camp Wien und Österreich 2025 im Kontext von sich zuspitzenden Krisen(-auswirkungen) fossilen Kapitalismus', autoritärer Bearbeitung dieser (Rechtsruck) sowie Durchsetzung grün-kapitalistischer Scheinalternativen brauchen. Darüber wollen wir gerne auch mit euch im Hinblick auf nächstes Jahr sinnvolle Themenschwerpunkte und Orte diskutieren.
Wir sind bemüht sowohl unser Team als auch das nächste Camp diverser und inklusiver zu gestalten und ermutigen insbesondere Menschen mit Diskriminierungserfahrungen und auch ohne Vorwissen oder Vorerfahrung zu kommen, wir passen unseren Workshop gerne entsprechend an.
Der Workshop kann auf deutsch oder englisch stattfinden.
Falls ihr interessiert seid aber an diesem Tag nicht kommen könnt schreibt uns an info@klimacamp.at :)
Ort: w23, Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien (die Stiegen halb runter)
Zeit: 19:00 Uhr (open door: 17:00 Uhr)
Vortragende: Café Sabotage
Beschreibung:
Skandale und "Skandälchen" - Der DSN und das BVT
Verfassungsschutz und Co sollen mit noch mehr Befugnissen und Werkzeuge (wie z.B: sogenannte "Bundestrojaner") ausgestattet werden. Eine Debatte dazu kann nicht geführt werden, ohne genauer zu betrachten, wer da überhaupt Zugriff auf gefährliche Tools bekommt - Tools, die nachweislich auch verwendet werden, um Journalist*innen und Aktivist*innen zu bespitzeln.
Rechtsextreme und die sogenannten Sicherheitsbehörden haben strukturell immer schon ein gutes Verhältnis zueinander gehabt. Es gibt ein gemeinsames Feindbild: alles, was "links" ist. Während Antifaschist*innen, Anarchist*innen, Klimaaktivist*innen und andere im Überwachungs und Repressionsfokus stehen, sind Polizei und Militärs durchsetzt von Rechtsextremen. In Deutschland versucht der Verfassungsschutz noch immer seine Mitverantwortung an den NSU-Verbrechen zu vertuschen.
Und in Österreich? Hier gab es in den letzten Jahrzehnten eine Reihe von "Einzelfällen", "Ungereimtheiten" und "Umfärbungen" durch Regierungsbeteiligungen der FPÖ. Wer hier den Überblick verloren hat ist nicht allein. Was war/ist los beim DSN (Ex-BVT)? Wer waren ihre Ziele und wo haben sie nicht hingeschaut?
Ort: Votiv Kino
Zeit: 19:30 Uhr
Beschreibung:
INLAND begleitet drei FPÖ-Fans vor und nach der Nationalratswahl 2017 in Österreich: Eine Kellnerin, einen Arbeitslosen und einen kleinen Beamten. In roten Arbeiterfamilien sozialisiert, setzen sie jetzt ihre Hoffnungen auf die FPÖ. Alle drei haben großes Unbehagen gegenüber „den Ausländern“. Gleichzeitig sehnen sich nach einem besseren Leben für „die kleinen Leute“.
Inland gibt intime Einblicke in ihre Probleme, Ängste und Gesinnungen und zeichnet so ein Bild einer sich im Umbruch befindenden Gesellschaft. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin Ulli Gladik statt.
Ort: RidersCollective Space / U-Bahn Bogen 36, 1080 Wien, (Roter Bogen)
Zeit: 15:00 bis 16:30 Uhr
Vortragende: RidersCollective
Beschreibung:
RidersCollective – Arbeitskampf von unten - Vortrag über die Arbeit und Ziele von Riders Collective
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz, Seminarraum 16
Zeit: 18:30 bis 20:00 Uhr,
(18:30 ist die aktuelle Zeit für den Vortrag, nicht fälschlicherweise 15:00)
Vortragende: Ciocia Wienia
Beschreibung:
Vortrag mit 2 Aktivist:innen von Ciocia Wienia zum Thema Kommunikation mit schwangeren Personen aus dem Ausland, und die Kommunikation und das Dolmetschen in der Abtreibungsklinik. Der Vortrag wird auch interaktiv sein, mit Fragen an das Publikum, bzw. einem Quiz am Ende.
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz, Hörsaal 10
Zeit: 15:00 bis 16:30 Uhr
Vortragende: Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Beschreibung:
In unserem Workshop geht es darum die systemischen Zusammenhänge der Tierindustrie mit der Klimakrise aufzuzeigen. Außerdem gehen wir darauf ein, welche weiteren planetaren Grenzen durch Fleisch- und Milchproduktion gefährdet werden und wie dieses System auf der Ausbeutung von Menschen basiert.
Im ersten Teil wird es einen Input zur Tierindustrie und ihren zerstörerischen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt geben und das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie vorgestellt. Der zweite Teil ist interaktiver und beschäftigt sich mit Strategien gegen Akteur*innen der österreichischen Tierindustrie.
Der Workshop ist spannend für alle Menschen, die sich eine Agrarwende hin zu einer solidarischen und ökologischen Produktionsweise wünschen und Lust haben sich dafür bewegungsübergreifend einzusetzen und uns kennenzulernen.
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz, Seminarraum 16
Zeit: 18:30 bis 20:00 Uhr
Vortragende: Hochschüler*innenschaft Österreichischer Roma und Romnja
Beschreibung:
Workshop zum Thema Rom:nja und Sinti:zze, bei dem Anhand von einem Quiz Fragen zur Geschichte und Kultur der Volksgruppe, sowie zu Antiziganismus erarbeitet werden; sowie eine kurze Vorstellung der Arbeit der HÖR.
Relevanz für Erststudierende:
Die Verfolgungsgeschichte der Rom:nja und Sinti:zze wird leider bis dato sehr selten eingehend in Schul- und Universitätslehrveranstaltungen behandelt - der Porajmos bleibt meistens nur ein Nebensatz in den Lehrbüchern und der Antiziganismus gehört auch heute noch zu den salonfähigsten Formen des Rassismus, weshalb sich unser Verein immer über die Gelegenheit freut, Gedenk- und Sensibillisierungsarbeit in Form von Workshops leisten zu dürfen und als Hochschüler:innenschaft auch an der Universität auf diese Themen hinzuweisen.
Unserem Verein gehören viele First-Generation-Studierende an und wir wissen, wie schwierig es sein kann, die Welt Hochschulbildung alleine zu navigieren. Wir dienen gerne als Anlaufstelle und möchten junge Volksgruppenangehörige empowern und ein Netzwerk zum Austausch und zur Unterstützung für sie kreieren. Durch unsere Präsenz an der Universität wird Visibilität und Nähe zu Studienanfänger:innen geschaffen und wir hoffen darauf, dass wir ihre ersten Schritte im Hochschulleben erleichtern können.
Ort: Verein Metalab; Rathausstraße 6
Zeit: Ab 18:00 Uhr
Beschreibung:
Open Day im Metalab: Führung durch das Meta-Lab
Ort: Fischa-Au, Feldweg zwischen Kapellengasse 24-26, 2700 Lichtenwörth
Zeit: ab 11:00
Wer: Fischa-Au bleibt!
Beschreibung:
Das Wochenende steht vor der Tür! Samstag wirds kreativ!
die Fischa-Au ladet ein zum Bannermalen und Siebdrucken. Der kreative Spaß startet um 11:00 Uhr und geht so lange wie es uns Spaß macht! Es gibt auch wieder leckeres Essen und sonst ganz viele coole Sachen zu machen! Kommts vorbei!!
Wir am Acker freuen uns auf euch!
Ort: Hauptgebäude der Uni Wien, Seminarraum 07
Zeit: 16:45 bis 18:15 Uhr
Vortragende: Prozess Report
Beschreibung:
In diesem Workshop analysieren wir gemeinsam, wie Nazi-Delikte, Klimaaktivismus, Polizeigewalt oder auch Kriminalisierung von Migration in Österreich verhandelt werden, wo Leerstellen in der Aufklärung der Hintergründe, den Verfahren und der Berichterstattung sind. Weiters sehen wir uns an, warum ist es wichtig ist, Gerichtsverfahren kritisch zu beobachten. Wir laden zum Mitmachen ein und können zu einem späteren Zeitpunkt gemeinsam einen Prozess in Wien besuchen.
Ihr lernt wie ihr kritisch Gerichtsprozesse beobachtet, die Informationen aufbereitet und wie sie für Recherchearbeit oder eine aktivistische Bewegung nützlich sein können.
Ort: Treffpunk ist im 14 Bezirk:
Busstation “Ulmenstraße” der Linien 43B, 52A, 52B (Abfahrt von U4 Hütteldorf), die Haltestelle ist Ecke Hüttelbergstraße und Ulmenstraße, beim Camping Wien West
Zeit: 14:00 bis ca. 16:00 Uhr
Vortragende: Gruppe Anarchismusforschung / Verein Kunst & Lügen
Beschreibung:
Nach dem 1. Weltkrieg wurde im Westen von Wien, am Wolfersberg, die wohl ungewöhnlichste Siedlung gegründet wurde. Anarchistische, religiöse und alternative Gruppen versuchten dort eine Utopie zu errichten. Wie es dazu kam, was es mit der Siedler:innebewegung auf sich hat und warum Anarchist:innen eine Siedlung gründeten ist Thema dieses Stadtspaziergangs.
Themen: Siedler:innebewegung, Anarchismus und Siedlung Eden
Spaziergang findet unverstärkt bzw. ohne mobile Tonanlage statt.
Veranstaltungsbewerbung:
Wann: Freitag, 25. Oktober 2024, 18 Uhr
Wo: Depot, 1070 Wien, Breite Gasse 3,https://depot.or.at/
Beschreibung:
Prekäres Leben, prekäres Schreiben
Lesung, Präsentation und Diskussion
Prekär zu leben bedeutet, permanent mit geringer Planungssicherheit und vielen Abhängigkeiten konfrontiert zu sein – egal welcher Berufsgruppe eine:r angehört. Viele Schriftsteller:innen leben und schreiben prekär, was sowohl formal als auch inhaltlich Eingang in ihre literarischen Arbeiten findet. An diesem Abend verhandeln wir prekäre Lebens- und Schreibformen auf verschiedenen Ebenen. Nach einer breit gefächerten Bestandsaufnahme durch Autor:innen, die sich auf je unterschiedliche Weise mit Prekarität beschäftigen, präsentiert die Armutskonferenz ihr alternatives Regierungsprogramm: Dabei handelt es sich um ein Zukunftsprogramm, das Armut überwinden soll. Wir diskutieren mögliche Auswege aus prekären Lebenssituationen und stellen uns vor, wie zentrale Lebensbereiche wie Arbeit, Bildung, Wohnen, Gesundheit und soziale Teilhabe umgestaltet und umverteilt werden könnten.
Mit:
Verena Dürr, Schriftstellerin und Sozialarbeiterin, Wien
Verena Fabris, bOJA / Die Armutskonferenz, Wien
Andreas Pavlic, Schriftsteller und Redakteur der SIÖ (Sozialarbeit in Österreich), Wien
Christine Sallinger, Autorin / Die Armutskonferenz, Wien
Nikolaus Scheibner, Schriftsteller und Verleger, Wien
Moderation:
Alban Knecht, Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Beirat der Armutskonferenz, Wien
Eva Schörkhuber, Schriftstellerin und Kulturwissenschafterin, Wien,
Eine Veranstaltung der Grazer Autorinnen Autoren Versammlung (GAV) in Kooperation mit der Armutskonferenz
Ort: ÖH Uni Wien, Campus Hof1.1, Sitzungszimmer (EG, rechts)
Zeit: 16:45 bis 18:15 Uhr
Vortragende: System Change Not Climate Change
Beschreibung:
Einführungsworkshop: Vergesellschaftung als Weg für eine gerechtere und ökologische Zukunft
Vergesellschaftung strebt danach, Wirtschaft demokratisch zu gestalten und von Profitinteressen zu entkoppeln. Dies macht sie zu einer vielversprechenden Strategie für eine bedarfsgerechte, sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Transformation von Versorgungssystemen. Angesichts dieser Potenziale möchten wir in unserem Workshop eine Einführung in das Thema bieten. Dabei wollen wir im ersten Teil grundlegende Fragen wie die Unterscheidung zwischen Vergesellschaftung und Verstaatlichung sowie die Voraussetzungen für das sozial und ökologisch transformative Potenzial von Vergesellschaftung diskutieren. Im zweiten Teil wollen wir dann anhand vier konkreter Beispiele verschiedene Ausgestaltungen von Vergesellschaftung erarbeiten. Es ist kein Vorwissen für die Teilnahme notwendig.
Ort: w23, Wipplingerstrasse 23, 1010 Wien (die Stiegen halb runter)
Zeit: 18:00 Uhr
Vortragende: Rosa Antifa Wien
Anmeldung: per Mail unter: raw@raw.at
Beschreibung:
Encrypt all the Things - FINTA only Verschlüsselungsworkshop
Praktische Unterstützung von FINTA Studierenden bei der Datensicherheit (besonders wichtig für Seminar und Forschungsarbeiten), Sensibilisierung in einem Cis-Mansplaining freien Ambiente.
Workshop mit praktischen Übungen/Umsetzungen
Ziel: Grundlegendes Verständnis von Sinn von Backups und Verschlüsselung
Ort: Boltzmanngasse 1/Währigerstraße 40, HS 1 (Carl Auer von Welsbach Hörsaal), über den Innenhof. (Achtung: Die Veranstaltung findet im HS 1, nicht im HS 2 oder Sitzungszimmer am Campus statt)
Zeit: 16:45 bis 18:15 Uhr
Vortragende: Sylvia Groth, Soziologin, Frauengesundheitsaktivistin, Pro Choice Austria
Beschreibung:
Schwangerschaftsabbruch ist eine gesundheitliche Leistung, die zu den Menschenrechten gehört. Die Medikamente für den medikamentösen Abbruch zählt die Weltgesundheitsorganisation zu den lebensnotwendigen Medikamenten. Wo, wie und zu welchem Preis erhalten ungewollt Schwangere Schwangerschaftsabbrüche, in einem Land, in dem der Abbruch seit 254 Jahren illegal ist?
Vortrag und Diskussion
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz (OMP), Hörsaal 14
Zeit: 18:30 bis 21:30 Uhr
Vortragende: ÖH Uni Wien- Referat für Working Class Students
Beschreibung:
Am 22.10 jährt sich das 15te Jubiläum der "Uni Brennt" Proteste. An diesem Tag besetzen Studierende das Audimax und kämpften für bessere Studienbedingungen und gegen die Bologna-Reformen. Die Bewegung, die in Wien ihren Anfang nahm, schwappte auch auf andere Länder über. Von den angestrebten Zielen wurden wenige umgesetzt, stießen aber eine breite Diskussion über die österreichische Bildungspolitik an. Die Misstände des österreichischen Bildungssystem verschlimmerten sich seitdem für uns durch UG-Novellen und Angriffe auf den freien Hochschulzugang durch rechte Regierungen.
Wir wollen an diesem Tag einen Dokumentationsfilm über die damaligen Proteste anschauen und anschließend gemeinsam im Anschluss darüber diskutieren, was aus den Protesten zu lernen ist.
Ort: NIG, Universitätsstraße 7, Hörsal III
Zeit: 18:30 Uhr
Sprecher: Doron Rabinovici, Herbert Auinger, Lukas Zwerina, tba - organisiert von Platypus Affiliated Society
Beschreibung:
Wodurch unterscheiden sich linke Antworten auf die FPÖ von denen anderer politischer Strömungen? Welche politischen Konsequenzen folgen daraus? Wie sollten die Partei und ihre historische Entwicklung - etwa von Norbert Steger zu Haider, Strache und Kickl - politisch charakterisiert werden?
Wie hat sich die Linke in der Vergangenheit gegenüber rechten bzw. faschistischen politischen Strömungen verhalten und ist daraus etwas für heute zu lernen? Was kann die Linke aus den zahlreichen Mobilisierungen gegen die FPÖ der letzten Jahrzehnte - Lichtermeer, Donnerstagsdemos, Offensive Demokratie, Offensive gegen Rechts - lernen?
In welchem Verhältnis steht die FPÖ zu anderen als rechts wahrgenommenen politischen Tendenzen, wie Trump oder dem Brexit? Deren Wahlerfolge werden von großen Teilen der Öffentlichkeit und der Linken als Gefahr für die Demokratie gesehen. Was sagt das über die Demokratie aus?
Ort: ÖH Uni Wien, Campus Hof 1.10, Rechts->1. Stock-> linke Tür
Zeit: ab 15:00 Uhr
Wer: Fischa-Au bleibt
Beschreibung:
Siebdruckworkshop mit Ackermotiven. Darüber hinaus, könnt ihr mehr über das Fischa-Au Natura2000- Naturschutzgebiet erfahren, welches wegen der geplanten Schnellstraße "Ostumfahrung Wiener Neu-Stadt" akut in Gefahr ist, dem Erdboden gleichgemacht zu werden. Komm vorbei!
Achtung: zu bedruckende Kleidung selbst mitbringen (T-Shirts, Hoodies, Jutebeutel, Stoff für Patches, etc.)
Ort: w23 -Wipplingerstraße 23, 1010 Wien (die Stiegen halb runter)
Zeit: 19:00 Uhr
Wer: Archiv der sozialen Bewegungen Wien
Beschreibung:
Das Archiv der sozialen Bewegungen Wien bietet eine umfangreiche und einmalige Sammlung an linken Archivmaterialien wie Flyern/Zeitungen/Flugblättern/Plakaten und spezialisierter Literatur. Die meisten Materialien sind nicht online verfügbar und das Archiv ermöglicht Studierenden einmalige Einblicke in die Geschichte sozialer Bewegungen und ist eine hilfreiche Quelle für wissenschaftliche Arbeiten.
Ort: Verein Metalab
Zeit: 19:30 Uhr
Vortragende: MetaLab
Beschreibung:
Cryptoparty im MetaLab (Kryptographie, Verschlüsselung, sichere Kommunikation,...
Achtung: Anstelle des 21.10. wurde die Cryptoparty auf den 23.10. verschoben.
Ort: Oskar-Morgenstern-Platz; Seminarraum 16
Zeit: 18:30 bis 20:00 Uhr
Vortragende: Gesellschaft für Kritische Bildung Österreich
Beschreibung:
Workshop: Einführung in die Kritik des Antisemitismus
- Kurzvortrag zu Antisemitismus im Allgemeinen
Grundlegende Einführung in Antisemitismustheorien
Begriffsgeschichte und Abgrenzung vom Antijudaismus
Spezifik des modernen Antisemtismus
Unterschied zu Rassismus
Antisemitismus vor und nach der Shoah
- Drei Formen von modernem Antisemismus nach 1945 in drei Kleingruppen und anhand von Primärquellen diskutieren, um deren Merkmale gemeinsam zu erarbeiten:
- Linker Antisemtismus
- Rechter Antisemitismus
- Islamistischer Antisemtismus
- Zusammentragen der Ergebnisse im Plenum und Diskussion derselben
- Reflexion über Parallelen zu aktuellen Phänomenen
Ort: ÖH Uni Wien, Campus Hof 1, Tür 1.10, rechts abbiegen-1.Stock- auf der linken Seite
Zeit: 17:00 bis 18:30 Uhr
Vortragende: System change not climate change
Beschreibung: tba
25.10. LINKE MESSE
LINKE MESSE
Ort: Campus Uni Wien, Hof 2, draußen/Hörsaalzentrum
Zeit: 13:00-19:00 - bis 23 Uhr Spritzerstand
Wer: ÖH Uni Wien
Beschreibung:
Verschiedene linke Organisationen, Kollektive und Verbände stellen sich vor und bieten Einblicke in ihre Praxis. Ihr könnt euch austauschen, vernetzen und herausfinden, wie ihr euch aktiv einbringen könnt. Es geht darum, gemeinsam solidarische Strukturen aufzubauen.
Die Messe beginnt am Freitag 25.10. um 13:00 Uhr und endet um 19:00 Uhr. Anschließend würden wir unseren Spritzerstand im Hof 2 ab 19:00 Uhr bis 23:00 Uhr abhalten.