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Frauen*referat an der ÖH Uni Wien

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Über uns

Wir arbeiten als autonomes Kollektiv. Das heißt, dass wir fraktionsunabhängig zusammenarbeiten und außerhalb von jeglichem parteipolitischen Auseinandersetzungen stehen.

Als Kollektiv arbeiten wir an der queer_feministischen, migrantischen und antirassistischen Vernetzung. Für uns ist das Kollektiv Frauen*Referat ein Ort der Selbstermächtigung, innerhalb und außerhalb der Institution Universität.

Wir wollen versuchen eine niederschwellig zugängliche Anlaufstelle für alle Cis[1]-Frauen, Lesben, Trans-[2] und Interpersonen zu sein. Unsere Einladungspolitik ist aber von der jeweiligen Veranstaltung und Kontext abhängig.

/*/Die Satzung der ÖH Uni Wien sieht vor, dass sich für den Posten der Frauenreferentin nur Frauen bewerben können - diese Einladungspolitik gilt für die Frauenvollversammlung überhaupt und definiert somit auch die Wahlberechtigten. In der Satzung gibt es eine Passage die folgendermaßen die Selbstbestimmung von Geschlechtsidentität garantiert:

‘Sofern in diesen Bestimmungen auf Geschlechteridentitäten Bezug genommen wird, ist – im Rahmen der Möglichkeiten der Hochschülerinnenschaft – auf das tatsächlich gelebte Identitätsgeschlecht der Studierenden abzustellen. Ergeben sich Zweifel an der Übereinstimmung des Geschlechtseintrages im Personenstandsregister bzw. der von der Hochschülerinnenschaft verarbeiteten Daten mit dem tatsächlich gelebten Identitätsgeschlecht, hat die Hochschülerinnenschaft auf formlosen Antrag der betroffenen Person von dem durch diese bekanntgegebene Identitätsgeschlecht auszugehen’

Jedoch ist der Begriff “Frauen” nirgendwo in der Satzung definiert, Mensch kann annehmen, dass es sich um den historisch gewachsenen Begriff handelt, welcher innerhalb einer patriarchalen und Genderbinären Logik funktioniert. Wir kritisieren diese Einladungspolitik, da sie im Widerspruch zu unseren Grundsätzen steht. Im Rahmen unserer Arbeit als autonomes Kollektiv setzen wir uns damit kritisch außereinander und versuchen gemeinsam mit dem Vorsitzteam dahingehend eine Satzungsänderung zu bewirken, sodass alle FLINTA [3] Studierende gleichermaßen inkludiert, stimmberechtigt und repräsentiert werden können. /*/*/

[1] Cis ist ein Mensch, dessen bei Geburt zugewiesenes Geschlecht mit der eigenen Geschlechteridentität übereinstimmt.

[2] Trans ist ein Mensch, bei dem das bei Geburt zugewiesene Geschlecht und die eigene Geschlechteridentität nicht übereinstimmen.

[3] „FLINTA*“ bezeichnet das folgende Akronym: Frauen, Lesben, Intersexuelle, Nicht-binäre, Trans und Agender Personen – also für all jene, die aufgrund ihrer Geschlechtsidentität patriarchal diskriminiert werden.

Was machen wir?

Beratung

Innerhalb von unseren Journaldiensten bieten wir Beratung und Unterstützung zu unterschiedlichen Angelegenheitenan.

Du bist seit kurzem in Wien und magst wissen, welche queeren_feministischen_antirassistischen Gruppen, Initiativen oder Räume es in Wien gibt? Du suchst Anschluss zu politischen Kontexten/Zusammenhängen? Du hast Lust ein Projekt zu starten oder eine Gruppe zu gründen und brauchst dafür finanzielle, organisatorische,  inhaltliche Unterstützung oder Support beim Bekanntmachen deines Projektes?

Du erlebst sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, exotisierende Gewalt, Diskriminierung und Ausschlüsse seitens der Studienkolleg_innen, Lehrenden oder Unipersonal?

Dein_e Professor_in sagt dir dein Deutsch ist nicht gut genug?

Du wirst mit rassistischen Stereotypen und Vorbehalten konfrontiert?

Du erlebst Ausschlüsse aufgrund deiner sexuellen Orientierung, Gender-Identität oder du hast Angst dich zu outen? Dein_e Professor_in reproduziert heteronormative/ heterosexistische Stereotype? Dein_e Masterarbeitsbetreuer_in macht dich an, lädt dich öfters ein mit ihm_ihr was trinken zu gehen? Im Seminar wird rassistische, homophobe, transphobe oder sexistische Sprache benutzt? Du wirst auf der Uni nicht gleich wie deine österreichischen/weißen [4] /westeuropäische [5] Mitstudierenden behandelt?

Du hast Angst, dass du schlechte Bewertungen bekommst, nicht weiter betreut, oder nicht ernst genommen wirst oder keine Unterstützung erhältst wenn du dich widersetzt oder beschwerst?

Du erlebst sexualisierte oder/und rassistische oder transphobe Gewalt am Arbeitsplatz?

Du kannst mit deine_n Kolleg_innen oder mit deine_r Chef_in nicht darüber reden?

Du arbeitest in prekären oder undokumentieren Arbeitsverhältnissen und hast deswegen Angst über deine Erfahrungen zu reden?

Du willst eine Demo, Kundgebung, einen Protest, eine Intervention oder unterschiedliche Veranstaltungen organisieren und planen? Du möchtest dich mit uns oder mit anderen Kollektiven vernetzen, um vielleicht gemeinsam Aktionen zu planen?

Wir können

Vertrauensvoll und wenn du willst anonym mit dir reden;

Unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten und Hilfestellungen gemeinsam entwickeln;

Gemeinsam eine Strategie zum Problemumgang überlegen;

Dich an andere spezialisiertere Anlaufstellen weiterleiten;

Peer Beratung (von Betroffenen für Betroffene) geben;

Dich bei der Anmeldung, Mobilisierung, Ankündigung usw. von politischen Aktionen unterstützen.

Wir sind parteiisch mit dir und stellen deine Wahrnehmung nicht in Frage!

Beratung in folgenden Sprachen möglich: bulgarisch, deutsch, englisch, französisch, spanisch, portuguiessisch, russisch.

Beratungszeiten

Montags 17:00 bis 19:00 Uhr im Referat, per Telefon oder E-Mail.

[4] Die Kursivschreibung des Wortes "weiß" soll deutlich machen, dass es sich bei Kategorien wie weiß und schwarz lediglich um soziale Konstruktionen handelt. Jene sind wirkmächtig, was bedeutet, ob ein Mensch als weiß kategorisiert wird, ist eine rein soziale Konstruktion. Wenn einem Menschen aber das weiß-Sein zugesprochen wird, hat er reale Vorteile, da wir in einer rassistisch strukturierten Gesellschaft leben.

[5] Die Kursivschreibung des Wortes "west" hebt hervor, dass es sich bei der Kategorie Westen wie auch jener des Ostens um geografische Raumkonstruktionen mit Wirkmacht handelt.

Topf zur Förderung queerer/feministischer/antirassistischer Abschlussarbeiten

Das Frauen*Referat verwaltet gemeinsam mit Queer*Referat den Topf zur Förderung queerer/feministischer/antirassistische Abschlussarbeiten. Mehr zum QueerFem-Topf findest du hier.

Meldungformular & Beratung

Mit diesem Formular bieten wir die Möglichkeit Anonym oder mit Klarname Vorfälle von Diskriminierung in der Uni Wien zu berichten. Unser Referat bietet mit intersektionaler und queerfeministischer Perspektive Unterstützung bei Diskriminierung gegen FLINTA-Personen, sowie auch für Menschen die Diskriminierung erfahren, weil sie entlang der Diskriminierungsachsen Race/Klasse/Geschlecht verortet sind.
Falls du eine Beratung brauchst, bitte nicht vergessen deine Mailadresse am Ende hinzuschreiben.

Frauen*Forscherin

Die Frauen*Forscherin ist ein von unserem Kollektiv erstelltes Druckwerk, welches queer_feministische, frauen*spezifische Inhalte publiziert. Genauso werden queer_feministische Orte, Räume, Initiativen, Gruppen, Kollektive und Projekte in Wien vorgestellt. Jede Ausgabe hat einen inhaltlichen Schwerpunkt. Die Frauen*Forscherin erscheint jedes Semester und liegt in gedruckter Form an unterschiedlichen (Uni und nicht Uni-) Orten in Wien auf unter anderen in der ÖH am Campus. Solltet ihr keine mehr erwischen weil sie vergriffen ist, könnt ihr sie gerne auch hier als PDF downloaden.

Letzte Ausgabe

Frauen*Forscherin Sommer Semester 2021

Ältere Ausgaben

Kontakt

Frauen*Referat der ÖH Uni Wien
AAKH, Spitalgasse 2, Hof 1
A-1090 Wien
Tel.: +43 (0)1 4277-19525
Fax: +43 (0)1 4277-9195 

Raum 2B EG14

E-Mail: frauenreferat@oeh.univie.ac.at

Facebook: https://www.facebook.com/frauenreferatwien/

Instagram: @feministisches_referat

Öffnungszeiten

Sieht Beratungstermine.

Check the Counseling timetable.

¿Quiénes somos?

Trabajamos como un colectivo autónomo. Esto quiere decir que trabajamos independientemente de facciones políticas y que no participamos de las disputas entre partidos políticos.

Como colectivo trabajamos para fomentar la conexión y redes queer_feministas, migrantes y antirracistas. Para nosotros el Colectivo del Centro de Mujeres* es un lugar de empoderamiento dentro de y fuera de la institución de la universidad.

Queremos lograr ser un punto accesible para todas las mujeres Cis[10], lesbianas, personas trans[11] y personas inter. De cada evento dependerá a quién esté dirigido. 

[10] Cis se refiere a una persona cuyo género asignado al nacer coincide con su identidad de género. 

[11] Trans es una persona cuyo género asignado al nacer no coincide con su identidad de género. 

¿Qué hacemos? 

Asesoría

Ofrecemos asesoramiento y apoyo en diversas circunstancias. 

Eres nuevx en Viena y quieres saber qué grupos , iniciativas o espacios queer_feministas_ antiracistas hay en la ciudad? ¿Buscas conectarte con ámbitos o contextos políticos? ¿Tienes ganas de empezar un proyecto o fundar un grupo y necesitas apoyo nanciero, organizacional, de contenido o para dar a conocer tu proyecto?

¿Sufres violencia sexista, racista, homofóbica, transfóbica, violencia exotizante, discriminación y exclusión por parte de tus compañerxs de estudio, instructorxs, o personal de la universidad? ¿Tu profesor te dice que tu alemán no es su cientemente bueno? ¿Te ves confrontadx con estereotipos y prejuicios racistas?

¿Sufres exclusión por tu orientación sexual, identidad de género o tienes miedo de salir del closet? ¿Tu profesorx reproduce estereotipos heteronormativos o heterosexistas? ¿Tu supervisorx de tésis te coquetea, te invita frecuentemente a tomar algo con él/ella?

¿En tu clase se usa lenguaje racista, homofóbico, transfóbico o sexista? ¿En la universidad no te tratan igual que a tus compañerxs austríacos/ blancxs[12]/europeos del este[13]? ¿Tienes miedo de que al oponerte o quejarte se afecten tus notas, o no tengas supervisorx o no te tomen en serio?

¿Sufres violencia sexualizada, racista o transfóbica en tu trabajo? ¿No puedes hablar de esto con tus colegas o jefe? ¿Trabajas en condiciones precarias o de forma indocumentada y por eso tienes miedo de hablar de tu experiencia?

¿Quieres organizar y plani car una protesta, marcha intervención o algún tipo de evento? ¿Quieres vincularte a nosotrxs u otros colectivos, para quizá planear acciones conjuntas? 

[12] Las cursivas tienen la intención de hacer evidente que categorías como blanco o negro son construcciones sociales. Algunas tienen gran alcance, qué significa ser categorizado como blanco es enteramente
una construcción social. Pero cuando una persona es concedida el ser blanco, cuenta con ventajas
reales ya que vivimos en una sociedad estructuras racistas. 

[13] Las cursivas de esta palabra resaltan que con la categoría Occidente como también con la de Este, se trata de construcciones geográficas de espacios con poder de acción. 

Podemos

Hablar contigo en con anza y de forma anónima si así lo pre eres; Juntxs desarrollar diversas formas de asistencia y posibilidades de acción; Considerar una estrategia para el manejo del problema; Recomendarte otros espacios especializados; Brindar asesoría de pares, de víctima a víctima; Apoyarte en el registro, transporte, anuncios, entre otros de acciones políticas.

Estamos de tu lado y no dudamos de tu percepción.

La asesoría es posible en las siguientes lenguas: inglés, alemán, español, portugués y francés.

Frauen*Tutorium / Tutorías para mujeres*

La Tutoría para mujeres* es un lugar de intenso involucramiento con teorías y prácticas queer_feministas, un espacio para intercambio abierto y para conectarse. Es para todas las mujeres* que se interesan por temas queer y/o feministas, independientemente de qué tan involucradas hayan estado hasta ahora. Con mujeres* nos referimos a todxs lxs personas que se auto-identi can como mujeres.

Fondo para promover investigaciones queer/feministas

El colectivo del centro de mujeres*, junto con el colectivo del centro Homobitrans*, es responsable del fondo para promover investigaciones queer/feministas. Más inforamción.